Quartierparking Landhof - Nein! Logo

Was wir wollen

Wir forderten mit unserer Petition von 2018 und mit unserem (Stand November 2021) vier Jahre andauernden Widerstand gegen das geplante Parking den Regierungsrat Basel-Stadt, die Investoren und Befürworterinnen und Befürworter eines Parkings unter dem Landhof auf, vom geplanten Vorhaben Abstand zu nehmen und eine vernünftige und nachhaltige Verkehrspolitik und Verkehrsplanung für das Quartier zusammen mit allen Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohnern anzustreben.

Mit dem Rückzug der Investorin und Bauherrin und anschliessend auch der Regierung vom Parking-Projekt ist dem ersten Punkt unserer Forderungen Genüge getan. Bleibt abzuwarten, ob das Bau- und Verkehrdepartement und der Regierungsrat sich endlich eine Mobilitätsstrategie und Verkehrspolitik zum Ziel setzen wollen, die den Menschen ins Zentrum seines Handelns stellen und nicht Parkplätze für Fahrzeuge, die sowieso 95% ihrer Zeit unbewegt herumstehen und Platz beanspruchen.

Wir forderten — initial mit der Einreichung unserer Petition «Nein zum Quartierparking Landhof!» an den Regierungsrat und den Grossen Rat:

Keine zusätzlichen Parkplätze im Quartier!

Es gibt in den Quartierstrassen bereits genügend Parkplätze für die Anwohnenden und BesucherInnen. An Werktagen werden sie jedoch durch einen Strom von Pendlern besetzt und damit ihrem eigentlichen Zweck entzogen.

Kein zusätzlicher Pendlerverkehr im Quartier!

Der Pendler-Suchverkehr in den teils engen Quartierstrassen setzt an Werktagen bereits in den frühen Morgenstunden ein. Zusätzliche 200-250 Parkplätze werden den Suchverkehr nochmals massiv verstärken, denn jeder Parkplatz wird mehrmals täglich neu belegt.

Anwohner sollen nicht für Pendler zahlen!

Es kann nicht angehen, dass die Anwohnenden auf dem Landhof einen teuren Einstellplatz mieten müssen, damit vor ihrer Haustür, in den Quartierstrassen und selbst in den Begegnungszonen, Pendler günstig parkieren können.

Das Umweltgesetz darf nicht umgangen werden!

Es widerspricht klar dem Volkswillen und den gesetzlichen Vorgaben, durch die Schaffung von neuen Parkplätzen zusätzlichen Verkehr in die Wohnquartiere zu leiten. Zusätzliche Parkplätze erhöhen zwingend die Attraktivität, schaffen zusätzlichen Suchverkehr und damit zusätzliche Emissionen und Gefährdungen.

Kein Übergehen der Quartierbevölkerung!

Grünräume enthalten keine Parkhäuser und Zufahrten. Die Bevölkerung hat die Erhaltung des Landhofs als Grünraum deutlich beschlossen. Mit der Vergabe des Baurechts für ein Parkhaus auf dem Landhof ohne jegliche Anhörung der Betroffenen verstösst die Regierung krass gegen diesen Volksentscheid.

Kein unangemessener und unverhältnismässiger Baueingriff in den Landhof!

Grünraum meint nicht nur die Oberfläche. Die Unterhöhlung des Landhofs, verbunden mit Bauzufahrten und Zufahrtsrampen für das Parkhaus, zerstört den naturnahen Grünraum nachhaltig. Darum bezeichnen selbst die Architekten des Siegerprojektes für die Neugestaltung des Landhofs den Bau eines Parkhauses als unverhältnismässigen und unangemessenen Baueingriff.



Fragen & Antworten

Die wesentlichen Fragen (soweit uns bekannt) zum geplanten Parking, kurz von uns beantwortet.


Medienecho

Das Parking unter dem Landhof ist auch in verschiedenen Medien, Zeitungen, Radios etc. ein beliebtes Thema. Hier eine Übersicht.